Ein schöner Brief von Luna the princess
Posted on 08/10/2012
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„Hallo
ihr,
am 17.10.
sind es schon 2 ½ Jahre, die ich bei meinen neuen Eltern und meinen beiden
neuen „Hundeschwestern“ Nelly und Shiba bin. Die erste Zeit hier war so
aufregend, alles war neu für mich, neue Menschen, neue Gerüche und Geräusche.
In das neue Haus wollte ich anfangs gar nicht reingehen, meine Eltern mussten
mich rein tragen. Ich hatte so viel Angst, auch beim Gassi gehen. Die ersten
Tage habe ich draußen nichts gemacht, nur zu Hause wo ich sicher war. Aber
meine Eltern haben nie mit mir geschimpft. Als ich dann das erste Mal draußen
Pipi gemacht habe, habe ich ein Leckerchen bekommen und wurde gestreichelt. Das
fand ich so toll, dass ich bald nur noch draußen alles erledigt habe.
Das ist
jetzt alles lange vergessen, ich fühle mich so wohl hier und bin so glücklich.
Inzwischen ist meine neue Familie sogar schon einmal mit mir umgezogen, ich
habe jetzt viel mehr Platz zum Toben und ich darf manchmal auch im Bett
schlafen.
Im Juli
habe ich etwas ganz Aufregendes erlebt: Ich bin zum ersten Mal verreist. Meine
Hundeschwestern sind in Berlin bei Pflegefrauchen geblieben. Ich durfte
mitfahren, weil meine Eltern dachten, dass ich bei fremden Leuten vielleicht
wieder Angst habe oder weglaufe wenn es knallt (Knallen finde ich immer noch
ganz doof, da will ich mich immer verstecken) oder ich einem Tier
hinterherlaufe (Eichhörnchen finde ich so lustig, da muss ich immer hinterher flitzen).
Ich habe
sogar eine eigene Fahrkarte bekommen, damit ich nicht so lange in so einer
doofen Box sitzen musste. Obwohl ich noch nie mit der Eisenbahn gefahren bin
und überall so viele Menschen waren, hatte ich nur ein ganz kleines bisschen
Angst. Ich hab mich dann im Zug unter dem Sitz zusammengeringelt und die meiste
Zeit geschlafen, zwischendurch war ich auf dem Schoß und konnte aus dem Fenster
gucken.
Als wir
dann angekommen sind, habe ich erstmal alles beschnüffelt und mir das ganze
Haus angeguckt, dabei habe ich immer aufgepasst, dass meine Eltern nicht
weglaufen. Obwohl ich noch nie einen Tag ohne meine Hundeschwestern war, war
die Woche doch ganz toll für mich, ich wurde sehr verwöhnt und durfte überall
mitkommen. Viele von den fremden Leuten sagten, ich wäre ein ganz besonderer
Hund. Ich weiß zwar nicht was das bedeutet, aber meine Eltern haben sich
darüber immer ganz doll gefreut und mich geknuddelt.
Nach
einer Woche war ich dann aber doch froh, wieder zu Hause zu sein und meine
Schwestern wieder zu haben.
Übrigens
habe ich auch noch eine Katzen-Schwester Blacky. Die hat morgens bevor sie ihr
Futter bekommt immer ganz schlechte Laune, mauzt und drängelt und wenn ich ihr
dann im Weg bin, haut sie mich (aber ohne Krallen) und rennt weg. Ich flitze
dann immer hinterher. Das ist schon ein richtiges Spiel geworden und macht mir
jeden Morgen richtig Spaß.
Das
wollte ich euch nur mal alles erzählen, damit ihr seht, wie glücklich ich bin
und wie gut es mir hier geht. Ich danke euch, dass ihr mich damals in diesem
schrecklich kalten Winter aus dem Park in Bukarest gerettet habt, in dem ich so
verzweifelt und verlassen umherirrte, und mir bei euch bei APAM in Minis/Arad
ein schönes zu Hause gegeben habt, dass ihr euch so liebevoll um mich gekümmert
habt und mir so liebe Eltern in Berlin gesucht habt.
Ganz
liebe Schnuffelgrüsse Eure Luna (damals bei euch Neli)
P. S.
Meine Eltern lassen euch auch grüssen.“
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