Der APAM Tierschutzverein ist eine non Profit Organisation (finanziert aus Spenden) in Rumänien, die sich mit der Betreuung von herrenlosen Tieren befasst. Sie setzt sich mit Sterilisation und Kastrationsprogrammen für die unerwünschte und unkontrollierte Fortpflanzung ein. Wir haben unser eigenes Tierheim, in dem herrenlose Hunde und Katzen aufgenommen, umsorgt und geflegt werden. Wir vermitteln die Tiere an Personen, die sich ein Tier wünschen und die artgerechte Betreuung der Tiere gewährleisten können. Außerdem wird durch Aufklärung in der Bevölkerung versucht den Menschen das Verständnis für den Tierschutz und die Tierliebe in ihrer Heimat nahe zu bringen.

Auf dieser Seite, der deutschsprachigen APAM Seite, möchten wir Ihnen die zur Adoption stehenden Tiere vorstellen, aber auch von ihren Schicksalen und Leiden berichten. Sollten Sie Interesse haben ein Tier anzunehmen, wenden sie sich bitte bei der zur Vermittlung angegebenen Person. Über Spenden und andere Unterstützung würden wir uns sehr freuen. Sie haben auch die Möglichkeit ein Tier durch eine Fernadoption zu unterstützen, solange sich das Tier bei APAM in Obhut befindet. Hierbei bestimmen einzig und allein Sie mit welcher Summe Sie das Tier unterstützen möchten. Auch sind Sach- und Futterspenden jederzeit willkommen. Diese werden in den Ländern von den APAM Teams entgegen genommen. Jede Spende, mag sie auch noch so gering erscheinen, hilft den Tieren in Rumänien. Hierfür möchten wir uns recht herzlich bei Ihnen bedanken.

Die Tiere die vermittelt werden,
kommen gechippt, entwurmt, geimpft und mit gültigem EU-Ausweis, nach Deutschland, Österreich und den Niederlanden. Interessenten aus anderen Ländern bitte per email melden. Fragen rund um die Tiere und den Verein sowie der Adoption beantwortet das Team APAM Germany gern, oder leitet sie an die APAM Teams der zuständigen Länder weiter.

Mittwoch, 3. August 2011

REISEBERICHT : EIN BESUCH BEI APAM IN RUMÄNIEN

Am Freitag dem 13. Mai 2011 war es endlich mal wieder soweit – ich machte mich auf nach Rumänien, um APAM mal wieder einen persönlichen Besuch abzustatten.
Ausgerechnet am Freitag dem 13. sollte ich fliegen, wo ich doch so ungern fliege.. aber es musste sein.
Es war mal wieder höchste Zeit und mir blieben nicht mehr viele Wochenenden in nächster Zeit, zumal ich
ja meine Familie incl. derzeit 3 Hunde in dieser Zeit sich selbst überlassen muss.
Mein Sohn war auch nicht wirklich erfreut darüber, dass ich wieder mal ohne ihn flog.. aber leider ging’s
nicht anders – beim nächsten Mal – versprach ich ihm.. darf er mal mit.
Um aber für die Hunde, die wirklich passenden Familien finden zu können, muss ich zunächst die Hunde
kennen lernen und mir ein einigermaßen korrektes Bild von ihrem Charakter machen, einfach sehen, in welche Richtung sich der Hund höchst wahrscheinlich entwickeln wird – nur so kann man wirklich die Übernehmer finden, die für den jeweiligen Hund wirklich geeignet sind und umgekehrt.

Der Flug war, trotz des niedrigen Preises der ungarischen Fluggesellschaft, deren Namen ich nicht nennen darf, wieder sehr angenehm.. da gibt’s wirklicht nichts zu beanstanden. Frage mich zwar immer, wie schaffen die das überhaupt zu diesem Preis?.. wo genau sparen die denn ein..? – na ja ich möchte aber die Antwort darauf gar nicht wissen.

Ciprian holte mich am Flughafen ab und wir fuhren von Timisoara über Arad nach Minis. Direkt am ersten Kreisverkehr sah ich eine Hündin, die entweder noch hochträchtig war oder gerade eben ihre Welpen zur Welt gebracht hatte, nach Nahrung suchen..
Tja – da hatte mich die harte, rumänische Stray-Dog-Realität direkt erwischt.. das Bild dieser Hündin geht mir bis heute nicht mehr aus dem Kopf. Unterwegs sahen wir noch einige Hunde natürlich – wenngleich wir eigentlich auf solchen Wegen unterwegs waren, wo sich das, lt. Ciprian absolut in Grenzen hält.. Gott sei Dank!!

In Minis angekommen wurde ich herzlich empfangen von Cristina, Victoria sowie Nicole und Peter von WIOCA, unserem Kooperationspartner aus der Schweiz. Ich freute mich sehr, die beiden endlich mal persönlich kennen zu lernen. Sie tun so viel für APAM und sind so herzensgute Menschen – mein Gefühl ließ mich hier auch nicht im Stich.. zwei Menschen, wie man sie auf Anhieb mag. Bebe und Ada, die beiden Hunde von Cristina und Ciprian, die mit in ihrem Haus leben, teilten nicht wirklich die gleiche Freude über mein Erscheinen.. aber das hatte ich einigermaßen schnell im Griff, da ich die Frau bin, die immer Goodies dabei hat J

Wie immer bei APAM gab’s direkt was leckeres zu Essen und ich wurde schon mal auf den aktuellen Stand gebracht, was Nicole und Peter schon alles gesehen, gemacht und erlebt haben – vor allem in Bezug auf Lola, die sie ja adoptiert haben und bei der Rückreise in die Schweiz mitnehmen werden. Da ich Lola ja schon 2 x gesehen habe, wusste ich gleich, es ist der perfekte Hund für die beiden. Dies bestätigte sich zur Freude aller auch – Lola ist einfach ein Schatz.. zu jedermann, jederhund  - einfach jederwesen..
Sie übten schon fleißig, sie ins Auto zu bekommen, damit sie nicht gewaltsam dazu gebracht werden muss auf dem Heimweg.

Nach langen Gesprächen gingen wir alle schlafen… schließlich hatte man sich für Samstag einiges vorgenommen.

Nach einem reichhaltigen Frühstück ging’s dann Samstags mit der Kamera bewaffnet los runter zu den Tieren.. ich war schon ganz aufgeregt, wie sie sich entwickelt hatten und wie die Neuzugänge, vor allem die Welpen, sind.

Lola ist mit Lena, einer ihrer Töchter, in einem Gehege.. ich war sehr überrascht, wie groß Lena geworden ist
und so freundlich und lieb.. einfach ein Traum. Dann flirtete ich direkt mit Bubu, der mit Natalia gleich nebenan ist. Nicole und Peter nahmen Lola dann auf einen Spaziergang mit und Cristina und ich machten uns auf zur Nella. Da Nella eine Interessentin in Deutschland hat, wollte ich sie mir unbedingt genauer ansehen und mal schauen, ob Sie für einen kleinen Spaziergang bereit ist.

Offensichtlich war sie zunächst mal für alle Schandtaten bereit. Die gute Seele freute sich wieder wahnsinnig über die Aufmerksamkeit und ließ ihrem Mitbewohner Bebe 1 keine Chance auch nur im entferntesten an mich ran zu kommen. Sie freute sich mit ihrem ganzen Körper und schien zu rufen: hey.. endlich.. los, lass uns was unsicher machen.
Ok also Halsband drum und dann mal einen kleinen Versuch.. der erst mal natürlich nicht so positiv startete, wie gehofft. Schließlich ist die arme seit frühester Kindheit an hier und das werden dieses Jahr schon 7 Jahre. Leine kannte sie also nicht wirklich und sie legte sich, wie die Hunde das oft machen dann, gern einfach zum Schutz flach auf den Boden..
Nach anfänglichen Lockversuchen, die mehr oder weniger erfolgreich verliefen, spannte Cristina Billy in seinen Rollstuhl – der freute sich natürlich über alle Massen darüber, weil er nichts so sehr liebt, wie mit seinem Rollstuhl spazieren zu fahren.
Und dann ging Nella auch schön hinterher. Man musste sie noch ab und an etwas motivieren und die Hitze machte ihr auch zu schaffen – ein Wolfsspitz-Mix hat extrem dicke Unterwolle und sie war es ja auch überhaupt nicht gewohnt. So beließen wir es nach 30 Minuten dabei und brachten sie wieder zurück. Billy genoss jede Minute davon, wobei Nella die Aufmerksamkeit auch nicht verachtete. Also für das erste Mal nicht schlecht, aber es sieht so aus, als ob die Übernehmerin ihr da recht viel Zeit einräumen muss, was sie aber sicher tun wird. Wichtig ist, dass sie immer noch die liebe, aufmerksame und offenherzige Maus ist, wie ich sie bereits im letzten Jahr erlebt habe.. Alles weitere kann man mit ihr erarbeiten, da bin ich ganz sicher. Zeit, Geduld und Liebe ist immer das A und O bei der Übernahme eines Tieres aus dem Tierschutz. Die meisten erfahren einen regelrechten Kulturschock, wenn sie nach Deutschland kommen. Ganz viele kennen außer diesem Tierheim nichts, keinen Straßenverkehr, keine Mülltonnen auf der Straße, keine Leinen, keine Begegnungen mit anderen Hunden beim Spaziergang.. ja das alles werden sie lernen, aber die Zeit muss man einfach bereit sein, Ihnen zu geben. Manche von Ihnen haben Traumata aus ihrer Vergangenheit und manche sind auch rassespezifisch, sofern man selbige tatsächlich ausmachen kann, schon nicht einfach und fordern somit eben außer viel Liebe, Geduld und Zeit auch eine Menge Hundeverstand. Diese herauszufiltern galt unter anderem auch dieser Besuch.
Wir wollen keine Wanderpokale in Deutschland, weil die Mensch-Hund-Teams nicht kompatibel sind. Nella scheint zumindest mal mit fast jedem kompatibel zu sein, der bereit ist Zeit, Geduld und Liebe zu investieren und ihr die Aufmerksamkeit zuteil werden lässt, die sie so gerne aufsaugt. Alles weitere wird sich geben.

Dann bin ich noch bei Latina vorbeigegangen. Latina ist ebenfalls bereits reserviert und kommt kurz vor den Sommerferien nach Deutschland. Sie bekommt ein ganz tolles zuhause und ich wollte ihr davon berichten und mal sehen, wie sie sich so gemacht hat. Maronica und Miki ließen uns kaum zueinander finden. Die beiden schoben sich so nach vorne um Streicheleinheiten und Goodies zu bekommen, dass Latina Mühe hatte, auch was zu bekommen. Sie ist noch etwas schüchtern und kam nicht direkt zu mir.. holte sich ihr Leckerchen ab und verschwand dann erst mal wieder. Miki war eine echte Überraschung.. Der hat sich so verändert zu seinem Vorteil. Er war letztes Jahr noch recht apathisch.. so als lebe er in seiner eigenen Welt. Manchmal drehte er sich auch einfach so im Kreis.. ja leicht autistisch würde ich sagen. Davon war nichts mehr zu spüren. Er nahm direkt Kontakt auf und sprang an mir hoch. Er freute sich auch über die Aufmerksamkeit, was mich wiederum sehr freute für ihn. Jetzt nimmt er am Leben teil, die WG mit Maronica und Latina bekommt ihm offensichtlich sehr gut. Cristina bestätigte, dass auch seine Kreis-Lauf-Anfälle gänzlich ausbleiben. Super Miki, wer weiß, vielleicht können wir so auf Deine alten Tage noch jemanden in Deutschland finden, der so einem kleinen, lieben, verschmusten Hund, noch ein paar schöne Jahre bescheren möchte. Latina ist ansonsten genauso wie ich sie in Erinnerung hatte. Lieb, verspielt, lustig.. aber dem Menschen gegenüber anfänglich sehr schüchtern. Cristina bestätigte aber auch hier, dass sich das legt, wenn sie jemanden besser kennt. Dann kommt sie auch um beschmust zu werden ganz von allein. Somit ist da also auch alles klar mit der Vermittlung.

Ich sagte noch bei den anderen Hallo – vor allem bei den 8 Super-Welpen – da kommt man ja gar nicht drum herum. Und setzte mich eine Zeit ins Gehege von Brutus, Benni und Monica. Monica begrüßte mich auch aber Brutus und Benni, die wirklich zu 2 wunderschönen Jungspunden herangewachsen sind, waren sehr misstrauisch. Das sind mittlerweile leider Hunde, wo ich mal das Wissen im Umgang mit ängstlichen Hunden vorausetzen muss, bevor ich sie vermitteln kann. Absolut lieb – keine Frage, kein bisschen aggressiv aber eben
Sehr menschenscheu am Anfang. Genau wie ihre Mutter Bianca im letzten Jahr. Schade – aber nicht annähernd aussichtslos. Brutus ist ein stattlicher souveräner Hund ansonsten, da wird sich bestimmt jemand finden, der ihm Vertrauen und Liebe vermitteln kann.
Die große Überraschung aber war für mich Bianca. Die Mama von Brutus, Benni und Berta sowie den vielen anderen, die teilweise nicht überlebt haben aber auch teilweise ein glückliches zuhause gefunden haben.
Sie kam direkt zu mir, holte sich Leckerchen und nach 5 Minuten waren Streichel- und Schmuseeinheiten sehr erwünscht. Da hab ich mich total drüber gefreut, weil sie eine so hübsche, liebe Maus ist und nun wesentlich bessere Chancen hat, vermittelt zu werden. Ich versprach ihr, weil Sie solche Fortschritte gemacht hat, mich ganz schnell nach einer geeigneten Familie für sie umzusehen.

Dann bin ich weiter zu Lolita und Selina. Die beiden wuselten durch ihr Gehege und freuten sich über mich. Es dauerte auch nur  3 Minuten, bis sie sich von mir kraulen ließen. Das fand ich natürlich super. Anfängliche Skepsis ist ja nicht verkehrt aber offensichtlich fassen sie beide recht schnell Vertrauen und kommen dann auch von allein. Beide sind Wirbelwinde ansonsten und kleine Spaßvögelchen. Es war wirklich eine Freude, Ihnen beim Spiel zuzusehen. Da sehe ich sehr große Chancen.. jede Familie in Deutschland würde sich glücklich schätzen mit einer der beiden in seiner Mitte. Jede von Ihnen wird ihre Menschen absolut glücklich machen. Da bin mir 100% sicher.

Mit einem guten Gefühl ging’s dann wieder hoch zu Cristina und Cipris Haus. Lola hatte offensichtlich auch schon wieder ein paar kleine Fortschritte gemacht in Sachen „Vorderfüsse schon mal hinten auf die Ablage des Autos“.. Nicole war also auch sehr glücklich und so hatten wir auch wieder einen schönen, lustigen Abend bis die Müdigkeit uns wieder einholte.

Sonntag gab’s wieder lecker Frühstück und wir hatten uns vorgenommen, die Spenden, die WIOCA aus der Schweiz mitgebracht hatte und welche immer noch im Hänger waren, zusammen auszupacken, zu fotografieren und zu verstauen.

Gesagt – getan. Niku, Victorias Lebensgefährte, half natürlich wieder. Ein wirklich liebenswerter, fleißiger Mann. Ihm wird nichts zu viel. Es kamen Unmengen von tollen Sachen zum Vorschein. Danke WIOCA und all den fleißigen Spendern für all die tollen Dinge. Für ein paar Hunde gabs Extra-Pakte von ihren Paten, was für eine tolle Geste. Nachdem alles aus dem Hänger ausgeladen war und wir die Kartons durchstöberten, sind wir, bewaffnet mit viel Spielzeug los, den Tieren eine Freude zu machen. Ok nicht alle waren gleich erfreut aber einige fanden die Spielzeuge super gut und freuten sich wie Bolle über Bälle, Kauseile und Quietschies. Diesel bekam von seinem Paten ein tolles Päckchen und freute sich über seine neue Decke und seinen neuen eigenen Futternapf sowie über die Qietschtiere, die er jetzt mit Bibi teilt.. es ist so schön zu sehen, wie sich die Tiere freuen und Spaß haben.

Dann gings mit dem Patenpäckchen zu Bubu und Nathalia. Da ist wieder mal aufgefallen, wie toll der Bubu eigentlich ist. Wenn der 13 Jahre ist, fresse ich einen Besen. Der hat sich über ein pinkes Quietschschwein so gefreut, dass er es überhaupt nicht mehr aus dem Mund gab. Dabei war er ganz behutsam und es machte nur zaghaft etwas quiek.. wir haben Tränen gelacht und Bubu war soo happy mit seinem Schwein. Nathalia ist mir auch direkt positiv aufgefallen. Eine sehr zugängliche liebe Hündin, die offen auf jeden zugeht. Nicht so verängstigt wie viele andere und mit ihrer Größe von ca 45-50 cm eigentlich perfekt. Sie wird auf jeden Fall auch eine Bereicherung für jede Familie sein. Genauso wie der Bubu. Ich bin mir sicher, es gibt noch irgendwo einen Menschen, der eben einen älteren aber noch rüstigen lieben Schäferhund sucht.. der Bubu mag nur nicht so gerne andere Rüden, aber wenn der Ersthund eine Hündin wäre, dann wäre Bubu, der Charmeur, der glücklichste Hund der Welt. Nichts mit altem Eisen.. als wir später noch mal an seinem Gehege vorbei kamen, fragte Cristina ihn: Bubu, wo ist denn Dein Schweinchen.? Er ging ganz nervös los und suchte es.. und er kam auch mit dem Schweinchen im Mund wieder.. unglaublich, der alte Herr..

Nach einer kurzen Verschnaufpause ging’s weiter. Wir machten viele Fotos und ich beobachtete die Hunde. Das hat riesigen Spaß gemacht. Vor allem natürlich die 8 K-Welpen haben es mir angetan. Die Racker wollen wohl mal sehr groß werden aber einer ist süßer als der andere. Und Darius, der sein Gehege direkt daneben hat, hat auf Entfernung die Vater-Rolle übernommen. So was von toll. Schade nur, dass die 3 Schäfimixe so extrem scheu sind. Hier z.B. sind absolut hundeerfahrene Übernehmer von Nöten, die bereit sind, mit diesen Hunden zu arbeiten. Alles andere wäre leider unverantwortlich.

Ich half dann noch ein bisschen bei der Beseitigung des Unrats und stellte wieder mal fest, wie anstrengend diese Arbeit hier in dem Tierheim ist. Es sind ca 70 Hund und 20 Katzen derzeit in Minis. Sie alle brauchen täglich frisches Wasser, Futter und die Gehege müssen gereinigt werden. Außerdem muss man auch zusehen, dass jeder Hund ein wenig Aufmerksamkeit bekommt. Das Tierheim und die Menschen die es führen, sind natürlich völlig konträr zu dem, was ich sonst so kenne aus dem Ausland, vor allem aus Rumänien. Aber dies alles bedeutet wirklich soviel Aufopferung, davon machen wir, die wir hier nur ab und an mal einen Einblick kriegen, wenn überhaupt, uns gar keine Vorstellung. Es ist nicht nur ein Fulltimejob – nein es ist ein 24-h-job – der nicht nur an der Seele sondern auch an den Körperlichen Kräften zerrt. An dieser Stelle möchte ich Vicky, Cristina, Ciprian und Niku da noch mal meinen größten Respekt aussprechen für alles, was sie tagtäglich leisten, um den ansonsten zum Tode verurteilten Seelen eine Chance und eine Zukunft zu ermöglichen.

Von Sonntag auf Montag regnete es sich dann total ein so dass wir einige Dinge, die ich eigentlich noch vorhatte, leider nicht in die Tat umsetzen konnten. So haben wir noch mit Nicole und Peter sehr viel geredet und über neue Ideen gesprochen bevor Ciprian extra für mich eher Feierabend machte und mich wieder zum Flughafen brachte. Der Rückflug war abermals sehr angenehm und ich konnte währenddessen schon ein paar Notizen machen, was ich nun aus dem erlebten ziehen kann.

Vielen Dank nach Minis für die so herzliche Gastfreundschaft und bis zum nächsten Mal – hoffentlich noch in diesem Jahr. Nun geht es für mich wieder an die Arbeit die richtigen Familien für diese supertollen Hundeseelen zu finden. Sie alle hätten es mehr als verdient.


17. Mai 2011
Nicola Decker
Team APAM Germany

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