Ich bin ein kleines Fellknäuel, das eine furchtbare Erfahrung gemacht hat. Fast wie alle Hündchen aus diesem Land, die nicht sterilisiert, sich selbst überlassen sind und trächtig werden, so ist es auch mir passiert. Ich wurde in einem Park in Bukarest ausgesetzt, wo ich verängstigt und voll Furcht meine Welpen geworfen habe, ohne etwas von ihnen zu haben, denn sie wurden mir sofort von fremden Leuten weggenommen und ich weiß nicht, was mit den Kleinen gemacht wurde. Voll Panik bin ich zwischen Autos herumgelaufen, um nach ihnen zu suchen, aber erfolglos, mein Herz war voller Schmerz, es war mir egal, ob ich von einem Auto überfahren werde, meine Kinder waren alles für mich. Nach verzweifelter Suche, war ich immer wieder in den Park, in dem ich sie geworfen hatte, zurückgekehrt in der Hoffnung sie wiederzufinden und das derjenige, der mich ausgesetzt hatte mich wieder zu sich nehmen wird auch wenn ich dort oft ohne Futter war und geschlagen wurde, hatte ich mindestens ein zu Hause. An einem Tag als ich dachte, das mein Ende gekommen ist, kamen zwei Leute, eine Frau und ein Mann. Sie haben versucht mich zu beruhigen und mir näher zu kommen, sie haben mir schöne Worte gesagt, die ich noch nie gehört hatte und trotzdem hatte ich kein Vertrauen, ich war gelähmt vor Angst. Mein Glück war, dass Anna-Bella und Radu (freiwillige Helfer von APAM) es so lange versucht haben, mich zu überzeugen, bis ich aufgegeben habe und mich auf den Arm nehmen liess. Ich bin in einem Haus voll glücklicher Tiere angekommen, die mit reichlich leckerem Futter versorgt wurden. Zum ersten Mal in meinem Leben habe ich gefühlt wie es ist, geliebt und verwöhnt zu werden und alles zu haben was man braucht. Leider konnten sie mich nicht für sich behalten, sie hatten schon das Haus voller Tiere, so hätten sie riskiert, ihre Wohnung zu verlieren, wegen böser Nachbarn die sich ständig beschwerten, das zu viele Tiere in einer kleinen Wohnung gehalten werden. So bin ich nach Arad zu APAM gekommen, wo ich mir sehr viele Freunde gemacht und mit ihnen den ganzen Tag gespielt habe, ich war sehr glücklich. Alle haben mir versichert, das ich in dieser Familie bleiben kann, bis ich eine andere Familie finden werde, die mich für immer haben und lieben will. Eines Tages, als ich mit meinen Freunden glücklich rumflitzte, wurde mir gesagt, das eine Familie von weit weg will, dass ich ihr Mädchen werde. Das war der glücklichste Augenblick in meinem Leben, und abends haben die von APAM mich direkt über Webcam meinen lieben Eltern Kora und Christian gezeigt, sie haben gesagt, das sie Sehnsucht nach mir haben und es kaum erwarten können, das ich zu ihnen nach Hause komme, wo ich geliebt werde wie niemals zuvor. Und dann kam der Tag des Transportes zu meinem neuen Zuhause. Ich werde diesen Morgen nie vergessen, es dämmerte gerade als ich mit Tränen in den Augen von meiner großen Familie von APAM Abschied nehmen musste, aber ich wusste, das sich meine wahren Eltern irgendwo in der Ferne nach mir sehnen. Ich werde nie diese Momente vergessen als meine Eltern hunderte von Kilometern gefahren sind um auf mich zu warten, als sie mich weinend auf den Arm genommen, mich geknuddelt und geküsst haben und mich ständig UNSERE LIEBE PRINZESSIN genannt haben. Ich bin in meinem neuen Zuhause angekommen, wo meine neuen Geschwister schon auf mich warteten. Meine Geschichte ist wie ein Märchen, ich habe nie gedacht, das mich jemand so lieben wird, mich, ein unbedeutendes Wesen, verlassen ohne Reue, die jetzt eine kleine Prinzessin geworden ist, die alles hat, was sie will, Eltern die sie lieben, Geschwister mit denen sie von morgens bis abends spielen kann und Leckerlies von denen alle Tiere nur träumen können.
Zum Schluss möchte ich allen meinen Rettern danken und wünsche, dass sie es weiter schaffen, auch anderen Tieren in Not zu helfen, so wie mir. Tiere die irgendwo verzweifelt und verängstigt auf eine rettende Hand warten, eine Hand so wie Kora und Christian sie mir gegeben haben. Ich verspreche ihnen, das ich das dankbarste und liebevollste Mädchen sein werde und das sie ihre Wahl nie bereuen werden.
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